Für gute Arbeitsbedingungen gibt’s keine Impfung, aber ein Projekt, sagt Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung. Familien- und arbeitnehmerfreundliche Arbeitsbedingungen sind schließlich ein wichtiger Schlüssel, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern. Denn bereits vor der Pandemie war der eklatante Fachkräftemangel das Fokusthema in der beruflichen Pflege. In einem praktisch leergefegten Arbeitsmarkt gutes und zuverlässiges Fachpersonal zu finden ist insbesondere für kleine und mittlere Einrichtungen schwierig und die Situation hat sich durch die Corona-Pandemie noch einmal extrem verschärft. Oftmals fehlt der Spielraum für zusätzliche Maßnahmen zur Steigerung der individuellen Arbeitsbedingungen in den Einrichtungen. Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung informiert im Rahmen seines Projekts GAP bei verschiedenen Veranstaltungen über Möglichkeiten, die Stellschraube Arbeitsbedingungen und Attraktivität für Pflegende zu Gunsten der eigenen Einrichtung einzustellen. Als ein Beitrag zur Konzertierten Aktion Pflege (KAP) unterstützt Westerfellhaus mit seinem Projekt Pflegeeinrichtungen dabei, die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter in der Pflege, insbesondere unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flächendeckend zu verbessern. Dabei stehen wertschätzende Konzepte, Umstrukturierung der Arbeitsprozesse und eine maßgeschneiderte Organisationsberatung im Mittelpunkt.
Bis 2023 können insgesamt 750 Einrichtungen bundesweit an diesem Projekt teilnehmen. Weitere Infos zu Hintergrund und Zielsetzung sowie Möglichkeiten der Teilnahme am GAP-Projekt finden sich hier.
Krankenpfleger, Lehrer für Pflegeberufe, Leiter einer Pflegeeinrichtung in Altötting
Kinderkrankenpfleger, Stationsleiter Kinderchirurgie
in Augsburg
Vereinigung der Pflegenden in Bayern
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