VdPB bewirbt sich erfolgreich um Mitgliedschaft / Offene Grundhaltung im Berufsethos der professionellen Pflege verankert / Öffentliches Bekenntnis zu den Werten des Bündnisses
München, 16.05.2019 – Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hat sich erfolgreich um die Mitgliedschaft im bayerischen Bündnis für Toleranz beworben. Bei einer Mitgliederversammlung am gestrigen Mittwoch wurde die VdPB als neues Mitglied in dem Bündnis gegen rassistische, rechtsextreme und antisemitische Tendenzen begrüßt.
Der VdPB war der Anschluss an das bayerische Bündnis für Toleranz ein wichtiges Anliegen. Zu den Aufgaben der Vereinigung gehört ganz wesentlich auch die Beschäftigung mit berufsrechtlichen und vor allem berufsethischen Fragen. Eine der absoluten Grundbedingungen einer hohen Pflegequalität ist eine offene Haltung der Pflegenden, die nicht nach Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Weltanschauung, Religion, politischer Überzeugung, Alter oder sexueller Orientierung unterscheidet. In der Ausübung der Profession ist zudem die Würde der zu pflegenden Menschen bedingungslos zu achten und im Berufsethos der professionellen Pflege fest verankert. Zudem sind auch in Bayern internationale und multikulturelle Pflegeteams sowohl in Kliniken als auch in Einrichtungen der Langzeitpflege nichts Ungewöhnliches. Sie tragen maßgeblich zur Gewährleistung der medizinischen und pflegerischen Versorgungssicherheit bei.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Bewerbung um eine Mitgliedschaft im bayerischen Bündnis für Toleranz erfolgreich waren. Damit können wir unserem Bekenntnis zu den Werten, wie sie auch das International Council of Nurses (ICN) formuliert, öffentlich Ausdruck verleihen und uns noch zielgerichteter gegen menschenverachtendes und demokratiefeindliches Gedankengut engagieren“, fasste VdPB-Geschäftsführer Michael Wittmann zusammen, nachdem er dem Bündnis die VdPB vorgestellt und die Bewerbung präsentiert hatte
Die Pressemitteilung zum Beitritt der VdPB zum bayerischen Bündnis für Toleranz als PDF
Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und ein unabhängiges Sprachrohr von und für professionelle Pflegekräfte in Bayern. Die VdPB wurde 2017 auf Grundlage des vom Bayerischen Landtag verabschiedeten Pflegendenvereinigungsgesetz gegründet und hat unter anderem die Aufgabe, die Qualität der Pflege weiterzuentwickeln – sowohl im Interesse der Berufsgruppe als auch für die Versorgungssicherheit für die Menschen in Bayern. Dazu wirkt die VdPB an Gesetzgebungsverfahren mit und vertritt die Pflegenden in Gremien wie beispielsweise dem Landespflegeausschuss. Zudem berät sie ihre Mitglieder kostenlos in berufsrechtlichen, berufsethischen und fachlichen Fragen und engagiert sich für die Fort- und Weiterbildung der beruflich Pflegenden. Die Mitgliedschaft in der VdPB ist für professionell Pflegende freiwillig und kostenlos. Präsident der VdPB ist Georg Sigl-Lehner.
Krankenpfleger, Lehrer für Pflegeberufe, Leiter einer Pflegeeinrichtung in Altötting
Kinderkrankenpfleger, Stationsleiter Kinderchirurgie
in Augsburg
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