Mit Inkrafttreten des aktuellen Pflegeberufegesetzes am 1. Januar 2020 sollte nicht nur die berufliche Pflegeausbildung durch die generalistische Ausrichtung deutlich attraktiver werden, auch der Akademisierung der Pflege sollte mit der Einrichtung primärqualifizierender Studiengänge Vorschub geleistet werden. Diese Rechnung ist bislang noch nicht richtig aufgegangen. Einer der Gründe für die schleppende Entwicklung ist zweifellos ein Ungleichgewicht in der Entlohnung der praktischen Einsätze – während Pflege-Azubis eine Ausbildungsvergütung erhalten, bekommen Pflege-Studierende in den für beide Ausbildungswege vorgeschriebenen Praxiseinsätzen kein Geld.
Um diese Hürde zur Aufnahme eines Pflegestudiums etwas einzuebnen, die Studiengänge an den bayerischen Hochschulen für Abiturientinnen und Abiturienten attraktiver zu gestalten und einen Beitrag zur Erhöhung der Akademisierungsquote in der Pflege zu leisten, hat der Freistaat Bayern ein großzügiges Stipendienprogramm aufgelegt. Mit monatlich 600 Euro können sich Studierende eines primärqualifizierenden Bachelor-Pflegestudiengangs über maximal drei Jahre fördern lassen. Rechtzeitig zum Wintersemester 2022/23 stehen die Stipendien bereit und können von Pflegestudierenden in Bayern beim Landesamt für Pflege (LfP) beantragt werden.
Weitere Infos und ein entsprechendes Antragsformular stehen auf der Website des LfP zur Verfügung.
Krankenpfleger, Lehrer für Pflegeberufe, Leiter einer Pflegeeinrichtung in Altötting
Kinderkrankenpfleger, Stationsleiter Kinderchirurgie
in Augsburg
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