Die aktuellen Hitzewellen sind für viele Menschen ein Problem und nicht selten ein großes Gesundheitsrisiko. Doch während die meisten bei Hitze ihr Aktivitätsniveau etwas runterfahren oder einfach mehr Pausen einlegen können, sind Pflegende in ähnlicher Intensität gefordert wie im Winter. Bisweilen sogar noch stärker, weil auch die zu pflegenden Menschen unter der Hitze leiden und sich dadurch ihr Pflegebedarf erhöht. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat sich des Themas „Pflege bei Hitze“ angenommen und führt aktuell ein Projekt zu „Klimaanpassung in der Pflege“ (KlapP) durch, gefördert durch das Bayerische Ministerium für Gesundheit und Pflege. Im Rahmen des Projekts wurde eine Online-Schulung für Pflegende erstellt. Die Schulung richtet sich sowohl an beruflich als auch an privat Pflegende. Die Schulungsteilnehmer lernen, welche Risikofaktoren hitzebedingte Gesundheitsprobleme begünstigen. Außerdem werden konkrete Handlungsempfehlungen bei hitzebedingten Symptomen und Erkrankungen erklärt und einfache Maßnahmen und Tipps für Pflegende gegeben, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
Die Schulung kann jederzeit online selbstständig gestartet und durchgeführt werden, die Bearbeitungsdauer beträgt ca. zwei Stunden. Um die Zugangsdaten zur Online-Schulung zu erhalten, schreiben Sie eine E-Mail an klapp@lgl.bayern.de. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen zum Thema „Pflege bei Hitze“ sowie Informationsmaterialien in PDF-Form oder zu bestellen als Druckexemplare finden Sie hier.
Krankenpfleger, Lehrer für Pflegeberufe, Leiter einer Pflegeeinrichtung in Altötting
Kinderkrankenpfleger, Stationsleiter Kinderchirurgie
in Augsburg
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