Die generalistische Pflegeausbildung, die 2020 die bisherigen drei Ausbildungen in der Alten-, Kranken und Kinderkrankenpflege abgelöst hat, vermittelt im Sinne einer alle Settings übergreifenden Pflegeausbildung nicht nur Kenntnisse und Kompetenzen aus und für alle Bereiche der Pflege, sondern auch ein neues berufliches Selbstverständnis. Vertiefte und spezialisierte Kenntnisse in einzelnen Bereichen können seither weitestgehend erst im Anschluss an die Ausbildung erworben werden. Die Generalistik, das war bei ihrem Start bereits deutlich, muss Anpassungen der pflegerischen Weiterbildung nach sich ziehen und Spezialisierungen ermöglichen. Das galt und gilt immer noch ganz besonders für die pädiatrische Pflege.
Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern hat das zum Anlass genommen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die eine Weiterbildung Pädiatrische Pflege entwickeln soll. Im September des vergangenen Jahres haben wir Kolleginnen und Kollegen dazu aufgerufen, den Entstehungsprozess einer Weiterbildung aktiv mitzugestalten und sich an dieser Arbeitsgruppe zu beteiligen. Als fachliche Kriterien für die Besetzung der Arbeitsgruppe galten:
Die Besetzung sollte die unterschiedlichen Settings der Pflege widerspiegeln und ihnen gerecht werden. Das hieß konkret, dass nicht nur der Akutpflegebereich, sondern auch andere Versorgungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche berücksichtigt wurden. Unter der Leitung der VdPB-Referentin Ingrid Schabert-Schmidt konstituierte sich schließlich eine Arbeitsgruppe, die am heutigen Montag in einem ersten großen Präsenztreffen in die Arbeitsphase gestartet ist.
Krankenpfleger, Lehrer für Pflegeberufe, Leiter einer Pflegeeinrichtung in Altötting
Kinderkrankenpfleger, Stationsleiter Kinderchirurgie
in Augsburg
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