Am 03. April 2019 fand in Nürnberg die erste Mitgliederversammlung der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) statt. Mit dieser Veranstaltung wurde das Gründungsjahr der Vereinigung offiziell und erfolgreich beendet. Die neu gewählten Organe der VdPB – Präsidium und Vorstand – übernehmen die Aufgabe der Interessensvertretung der beruflich Pflegenden in Bayern.
Der wichtigste Tagesordnungspunkt dieser Versammlung war neben der Entlastung des Gründungsausschusses die Wahl von Präsidium und Vorstand. Sie werden die Vereinigung in den nächsten fünf Jahren führen.
Das bisherige Präsidium, bestehend aus Georg Sigl-Lehner (Präsident), Agnes Kolbeck (1. Vizepräsidentin) und Sonja Voss (2. Vizepräsidentin) wurde in den Positionen deutlich bestätigt. „Ein großer Erfolg“ wie Georg Sigl-Lehner betont „zeigt es doch, dass sich die Pflegenden in den Standpunkten, die das Präsidium im Gründungsjahr vertreten hat, ernstgenommen fühlen.“ Nach dem Gründungsjahr gehe es jetzt darum die Vereinigung in der Breite als Vertretung der Pflegenden bekannter zu machen. Das Präsidium sieht sich durch einen starken Vorstand unterstützt, dessen Fachlichkeit die Vielfalt der Pflege abbildet. Auch staatlich übertragene Aufgaben werden nun zeitnah begonnen.
In den Vorstand der VdPB wurden gewählt: Andrea Hopfner (Ingolstadt), Michel Wetterich (Augsburg), Johannes Bischof (Nürnberg), Stefanie Schlieben (Erding), Nadine Niedermeier (Bad Abbach), Kathrin Weidenfelder (München), Alexander von Hof (Nürnberg), Burkhard Köppen (Erding).
StMin Melanie Huml, die beim vorgeschalteten Fachkongress „Zukunft Pflege“ das Grußwort gesprochen hat, positionierte sich eindeutig für den Bayerischen Weg: „Keine Pflegekammer mit Pflichtmitgliedschaft und Beiträgen, sondern eine Vereinigung der Pflegenden, der die Pflegekräfte in Bayern freiwillig beitreten können“.
Die Aufgaben, die die Politik für die Vereinigung der Pflegenden in Bayern vorsieht, reichen von der Gestaltung einer Weiterbildungs- und Berufsordnung bis hin zu einer Registrierung der Pflegekräfte in Bayern. Zudem sieht das Gesetz die Erhebung zum Arbeitskräftebedarf in der Pflege vor. Diesen Auftrag möchte die VdPB mit einem umfassenden Monitoring zu den Bedarfen in der Pflege erfüllen. Präsidium und Vorstand halten alle Aufgaben für unumgänglich, um den politischen Willen einer Selbstverwaltung der Pflegeberufe in Bayern umsetzen zu können, und fordern die Staatsregierung zur raschen Übertragung dieser und weiterer Aufgaben an die VdPB auf.
„Es braucht dringend eine starke Vereinigung für die Selbstverwaltung der Pflegeberufe in Bayern“ betont Präsident Georg Sigl-Lehner. „Gemeinsam freuen wir uns auf die Umsetzung unseres wichtigen Auftrages für alle Kolleginnen und Kollegen in den Pflegeberufen Bayerns.“
004-2019 Pressemitteilung: Wahlen des Präsidium und des Vorstands (PDF)
Die VdPB ist Bayerns Stimme für die Pflege. Wir vertreten die Interessen der professionell Pflegenden gegenüber Politik und Gesellschaft. Wir entwickeln die Qualität der Pflege weiter und wirken an Gesetzgebungsverfahren mit. Sie möchten selbst die Zukunft der Pflege mitgestalten? Dann stärken Sie die Stimme der Pflege – und werden Sie Mitglied! www.stimme-fuer-die-pflege.de
Krankenpfleger, Lehrer für Pflegeberufe, Leiter einer Pflegeeinrichtung in Altötting
Kinderkrankenpfleger, Stationsleiter Kinderchirurgie
in Augsburg
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