Aktuelles von der Vereinigung der Pflegenden in Bayern ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
 
VdPB-News April 2020
 
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Kein Ende in Sicht?

Das öffentliche Leben entzieht sich langsam, aber sicher der lähmenden Umklammerung durch das Virus. Doch während die Bevölkerung erleichtert aufatmet, beobachten Experten die Lockerungen mit Sorge, denn die Effekte auf die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie zeigen sich bekanntlich erst mit zeitlicher Verzögerung. Daher kann von Entspannung insbesondere im Gesundheitswesen auch noch nicht die Rede sein. Die Akutpflege bleibt angesichts einer möglichen zweiten Infektionswelle in Habachtstellung, obwohl der befürchtete Druck auf die Intensivstationen und Beatmungsgeräte bislang ausgeblieben ist. In der Langzeitpflege nimmt dagegen der Belastungszuwachs immer mehr Fahrt auf und lässt keine Zeit zum Durchatmen - die pflegerische Versorgung von COVID-19-Patienten bleibt in allen Pflegesettings eine große Herausforderung. Ein Ende scheint noch nicht in Sichtweite.

Die VdPB setzt alles daran, beruflich Pflegende mit ihren Nöten und Sorgen in dieser Krise nicht allein zu lassen. Die Corona Krisenberatung der VdPB steht den Kolleginnen und Kollegen mit psychosozialen, ethischen und berufsrechtlichen Fragen und Problemen zur Verfügung. Details und Infos zu weiteren VdPB-Positionen und Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise in Bayern finden Sie in diesem Newsletter.

Haben Sie Wünsche oder Anregungen? Wir freuen uns über Ihr Feedback!

 
 
 
 
 

Corona Krisenberatung bei der VdPB

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Angesichts der großen Belastungen, denen beruflich Pflegende durch die COVID-19-Pandemie ausgesetzt sind, hat sich die VdPB entschlossen, eine kostenfreie Krisenberatungs-Hotline einzurichten. Drei Beratungsteams stehen beruflich Pflegenden zur Seite, um in psychosozialen Notlagen, ethischen Konflikten und bei berufsrechtlichen Fragestellungen weiterzuhelfen. Wir lassen beruflich Pflegende nicht allein mit den Sorgen, die ihnen während der Corona-Pandemie den pflegerischen Alltag massiv erschweren. Die Corona Krisenberatung ist unter 089-2620715-10 zu erreichen.

Täglich von 8 bis 11 Uhr und von 18 bis 22 Uhr
steht die Hotline Pflegenden für psychosoziale Krisenberatung zur Verfügung. Von Montag bis Freitag jeweils von 12 bis 13 Uhr werden unter der gleichen Nummer berufsrechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie von Juristen beantwortet.Die ethische Beratung steht Pflegenden in ethischen Konfliktsituationen ebenfalls von Montag bis einschließlich Freitag zwischen 16 und 17 Uhr zur Verfügung.

Die Nutzung der Hotline ist kostenfrei und wird allen beruflich Pflegenden vorerst an sieben Tagen in der Woche angeboten.

 
 
 
 
 
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VdPB-Präsident zu Gast im Diakonie-Podcast

"Warum gibt es in Bayern eigentlich keine Pflegekammer?" Zu dieser und weiteren Fragen nahm VdPB-Präsident Georg Sigl-Lehner in der aktuellen Folge des Podcasts der Diakonie Bayern Stellung. Zu hören ist die Folge des MIKA-Podcasts auf der Seite der Diakonie Bayern oder überall dort, wo es Podcasts gibt.

 
 
 
 
 

Pflegende in Bayern müssen nicht zu Hilfe verpflichtet werden

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Die VdPB sieht keine Notwendigkeit für Zwangsrekrutierungsmaßnahmen, wie sie in aktuellen Gesetzesentwürfen aufgetaucht sind. Der Pflegepool Bayern zeigt die große Bereitschaft der Pflegenden, in der Krise zu helfen. Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hat die Diskussion um den in Nordrhein-Westfalen höchst umstrittenen Entwurf einer Neufassung des Epidemiegesetzes aufmerksam beobachtet. Insbesondere die …

 
 
 
 
 

VdPB kritisiert Pflegebonus-Diskussion

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Während die Antragstellung und Auszahlung des bayerischen Pflege-Bonus von 500 Euro nur schleppend vorangeht, drohen die groß angekündigten bundesweiten Bonuszahlungen für Pflegende in der Altenhilfe schon zu scheitern, bevor man sich überhaupt auf Details geeinigt hat. Bis zu 1.500 Euro pro Pflegefachperson waren als abgabenfreie Prämie in Aussicht gestellt worden und enden jetzt womöglich als Lippenbekenntnis, wenn keine Einigung darüber erzielt werden kann, wer die Kosten dafür übernimmt. Die Kostenträger sehen sich hier nicht alleine in der Pflicht und fordern eine Steuerfinanzierung der Prämie. Auch andere Beschäftigte in Pflegeheimen sollten gestaffelt nach Aufgaben- und Verantwortungsbereich davon profitieren. „Dass sogar in diesen Krisenzeiten, in denen sich beruflich Pflegende weit über die Belastungsgrenzen hinaus für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen und dabei ihre eigene Gesundheit riskieren, darüber debattiert wird, wer so einen Bonus zu bezahlen soll, und die Kostenträger sich hier aus der Verantwortung ziehen, ist ein Schlag ins Gesicht der Pflegenden“, kritisiert Georg Sigl-Lehner, Präsident der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) ...
 
 
 
 
 

Bayerischen Pflegebonus beantragen - so geht's

50 euro banknote lot on white surface von Chiara Daneluzzi (https://unsplash.com/@danez1) 

Die Bayerische Staatsregierung hat im April entschieden, beruflich Pflegenden in Bayern einen 500-Euro-Bonus für ihre Leistungen während der Corona-Pandemie auszuzahlen. Beantragt werden kann die Bonus-Auszahlung von den Berechtigten selbst beim Landesamt für Pflege. Anträge können ausschließlich online eingereicht werden. Antworten auf die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit dem Pflegebonus sowie die erforderlichen Unterlagen wie zum Beispiel das Formular für die Arbeitgeberbescheinigung sind unter dem Link unten zusammengestellt, der auch zum Onlineantrag führt.

 
 
 
 
 

ISB veröffentlicht Muster für bayerischen Ausbildungsnachweis

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Das Bundesinstitut für Berufsbildung hatte bereits ein Muster für den Ausbildungsnachweis für die generalistische Pflegeausbildung nach dem seit dem 1. Januar 2020 bundesweit geltenden Pflegeberufegesetz veröffentlicht. Das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) hat jetzt nachgezogen und ein den bayerischen Besonderheiten angepasstes Muster auf seiner Seite zum Download veröffentlicht. Das Muster des bayerischen Ausbildungsnachweises bietet Orientierung für die Gestaltung der praktischen Pflegeausbildung sowie deren Verzahnung mit der schulischen Ausbildung. Der Ausbildungsnachweis ist von den Auszubildenden mit Unterstützung durch den Träger der praktischen Ausbildung sowie die Pflegeschule zu führen.

 
 
 
 
 

Neue Infos zum Pflegepool Bayern

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Vor gut einem Monat hat die Vereinigung der Pflegenden in Bayern die Meldeplattform Pflegepool Bayern gestartet, um Daten von freiwilligen Helfern im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie zu sammeln und bei Bedarf zu vermitteln. Inzwischen konnten viele rechtliche Fragen in diesem Zusammenhang geklärt werden. Außerdem wurde eine Sammlung von Online-Lernmaterial erstellt und auf der VdPB-Website veröffentlicht. Die FAQ auf der Pflegepool-Plattform bieten inzwischen breite Informationen für einen möglichen frewilligen Hilfseinsatz.

 
 
 
 
 

+++ Gremienarbeit +++

Die VdPB entsendet in folgende Gremien/Bündnisse Vertreter:
+ Landespflegeausschuss
+ Landesgesundheitsrat
+ Beirat MDK Bayern
+ Bündnis für Prävention
+ Aktionsplan Krankenhaushygiene
+ Bündnis für Toleranz
+ Expertenkreis Hospiz- und Palliativversorgung
+ Bündnis für die generalistische Pflegeausbildung
+ Runder Tisch zum Thema "Menschen mit Demenz"
+ Runder Tisch Patienten- und Pflegeangelegenheiten
+ Das junge Pflege-Manifest
+ Landesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege

Weitere Gremien werden folgen!