Die COVID-19-Pandemie wirkt ausgerechnet im Jahr der Pflegenden in zweierlei Hinsicht wie ein Brennglas auf die Situation der größten Berufsgruppe im Gesundheitswesen. Auf der einen Seite zeigt sich in der Corona-Krise überdeutlich, dass sich Pflegende den Herausforderungen bereitwillig und mit einem hohen Maß an Professionalität stellen. Andererseits hat das Virus die schon vorher hinlänglich bekannten Probleme der pflegerischen Versorgung der Bevölkerung ins gesellschaftliche und politische Bewusstsein gedrängt wie nie zuvor. Für beides gilt nach Ansicht der VdPB: Die Zeit verlangt nach einem Paradigmenwechsel und einer anderen Sicht auf die Pflegeberufe!
„Die durch die Pandemie ausgelöste Krise hat zwar die Aufmerksamkeit von Politik und Öffentlichkeit stark auf die Berufsgruppe der Pflegenden gelenkt, zugleich hat sie aber auch bereits bestehende Probleme noch einmal deutlich verschärft“, meint Georg Sigl-Lehner, Präsident der VdPB, zur aktuellen Situation der beruflich Pflegenden. „Darum nutzen wir den Internationalen Tag der Pflegenden vor allem, um unsere grundsätzliche Position klarzustellen und unsere Forderungen an Politik und Gesetzgeber auch im Licht der derzeitigen Krise noch einmal zu schärfen.“ Die VdPB veröffentlicht zum Tag der Pflegenden 2020 ein entsprechendes Papier, das sowohl die Herausforderungen der pflegerischen Versorgung als auch die Lösungen und Forderungen klar benennt.
Krankenpfleger, Lehrer für Pflegeberufe, Leiter einer Pflegeeinrichtung in Altötting
Kinderkrankenpfleger, Stationsleiter Kinderchirurgie
in Augsburg
Vereinigung der Pflegenden in Bayern
Geschäftsstelle
Prinzregentenstraße 24
80538 München
Telefon: 089 54 199 85-0
Fax: 089 54 199 85-99
E-Mail schreiben